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Nun möchte ich über Denny berichten!

Denny kam als Überraschung im Welpenalter im Dezember 1994 zu uns. D.h. eigentlich zu Olaf,
denn wir wohnten damals noch bei unseren Eltern und da die Idee "Hund" von Olaf kam, wohnte er auch bei ihm.

Mit Denny fing mein Hobby HUNDESPORT erst richtig an. Ich wurde mit ihm Mitglied im Verein für Deutsche Schäferhunde und Denny's guter Wille und mein Ehrgeiz brachten es in ziemlich kurzer Zeit bis zum Schutzhund III. Allein diese Prüfungsstufe haben wir 6 x absolviert, doch da Denny ein "unechter" Schäferhund ohne Papiere war, gab es kein weiteres Vorankommen auf höherer Ebene (z.B. Landesgruppenausscheidung usw.).
Also trat ich 1999 von dem aktiven Hundesport zurück und schickte Denny somit in einem Alter von gerade mal 5 Jahren in "Rente".

Das Jahr 2000 bescherte uns dann leider einige Unglücksfälle.
Begonnen hat es im April, wo sich Denny bei einem Spaziergang einen Kreuzbandriss am linkeren Hinterlauf zuzog. Kurz nach der erfolgreich verlaufenen OP hatte ich dann mit Denny im Kofferraum einen Autounfall. Hierbei löste sich leider das Trenngitter welches dadurch auf Dennys Rücken und das noch verletzte Bein fiel. Dadurch entstandene Blutergüsse und Ödeme erschwerten den Heilungsprozess noch für mehrere Wochen. Vermutlich hatte sich durch den Stoß am Rücken sogar eine Knochengeschwulst an der Wirbelsäule gebildet, welche Denny das Laufen von Zeit zu Zeit erschwerte.
Doch noch bevor wir dieses genau diagnostizieren konnten kam es zum bisher schlimmsten Erlebnis in meinem
und unserem Leben:
Am 23. Dezember 2000 (ein Tag vor Heiligabend) kam es durch einen implodierten Fernseher zu einem Wohnungsbrand mit Totalschaden. Das ganze geschah nachts um 4 Uhr und wir versuchten zuerst noch das Feuer selbst zu löschen. Doch nachdem die Flammen auf die Gardinen und die vertäfelte Decke übergeschlagen waren, galt es nur noch unser Leben und das der Nachbarn zu retten. Erst als wir das Haus verlassen hatten, bemerkten wir das Denny nicht bei uns war.
Panisch lief ich immer wieder in unsere total verräucherte Wohnung um nach ihm zu rufen während Olaf über die Garage versuchte von der anderen Seite in unsere Wohnung zu gelangen und Denny herauszuholen. Doch die Rauch- und Hitzeentwicklung war zu groß, so dass wir Denny nicht mehr retten konnten.

Dennys Verlust hat uns damals sehr getroffen. Er war für uns nicht nur ein Hund sondern mit Herz und Seele ein Familienmitglied (die Nr. 1 in unserem Leben). Sein Wesen, sein Charakter machten ihn in seiner gütigen Art einfach einmalig und auch sein stattliches Aussehen und die sportlichen Erfolge ließen unseren Stolz und unsere Liebe an ihn ins unermessliche wachsen.

 

Das es für ihn keinen Ersatz gibt, ist eine der schwersten Erfahrungen die wir machen mussten.